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Sympathy For The Devil: Die Geburt der Rolling Stones und der Tod von Brian Jones, by Paul Trynka
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Pressestimmen
...gewissenhaft recherchiert und überzeugend dargestellt - von höchstem Interesse für jeden Stones-Fan. (New York Times)... die erste seriöse, sorgfältig erzählte Biografie des vom Unglück verfolgten Stone. (Rolling Stone)Eine akribisch recherchierte, nachdenklich stimmende und vereinnahmende Lektüre. (Record Collector)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Der renommierte Musikjournalist Paul Trynka ist bekannt als Herausgeber des MOJO-Magazins und als Autor von Starman und Open Up And Bleed, Biografien über David Bowie und Iggy Pop, die weltweit begeisterte Kritiken erhielten. Portrait Of The Blues, eine Sammlung seiner Gespräche mit über sechzig Bluesmusikern, gilt als Meilenstein. Trynka war zudem Redakteur des Magazins International Musician und zählt zu den Gründern von The Guitar Magazine, für das er unter anderem auch Keith Richards interviewte. Er lebt mit seiner Frau Lucy und seinem Sohn Curtis in Greenwich bei London.
Produktinformation
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Hannibal Verlag; Auflage: 1. Auflage (15. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 385445483X
ISBN-13: 978-3854454830
Originaltitel: Sympathy For The Devil - The Birth Of The Rolling Stones And The Death Of Brian Jones
Größe und/oder Gewicht:
16,1 x 3,2 x 24,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
7 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 41.713 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Lesenswertes Buch, sehr gut Recherche Arbeit. Manchmal schüttelt man den Kopf darüber, wie mit Jones umgegangen wurde. Er selbst war nicht einfach und stand zum Schluss der Weiterentwicklung der Band wohl im Weg.
Sehr kurzweilige und aus meiner Sicht objektive Biographie da viele Quellen zitiert werden. Jetzt mag ich Mick Jacker aber noch weniger!
Scheint mir das beste Buch zum Thema Leben Schaffen und Tod zu sein. Viele direkten Zeitzeugen aus dem sozialen Umfeld kommen zu Wort.
Wer heute den Namen Rolling Stones hört, dem fallen sofort Mick Jagger und Keith Richards ein. Von Brian Jones hingegen ist allenfalls noch sein tragisches , frühes Ableben in Erinnerung, um das sich zahllose Verschwörungstheorien ranken. Dabei war es Jones, der den Sound und das Image der Stones als böse Buben des Rock'n Roll maßgeblich prägte, der 1962 Jagger und Richards in seine Band holte und der Bad Boy, der mit Anfang zwanzig schon drei uneheliche Kinder mit drei verschiedenen Frauen hatte. Er gab bei den Rolling Stones den Ton an, bis Mick und Keith das Ruder übernahmen, die Songs schrieben, Jones aus dem Rampenlicht verdrängten und ihm seine Freundinnen ausspannten. Paul Trynka enthüllt in dem Buch, es ist im Hannibal Verlag Höfen, Österreicherschienen, eine völlig andere Facette der allseits bekannten Stones-Legende und schildert packend den ständigen Kampf zwischen Kreativität und Ehrgeiz, zwischen Selbstsabotage und Verrat. ( Auszug Klappentext). Jones, war ein Exzentriker, Er plante seine eigene Fluchtroute,er war wie ein Pionier, dem man alle Pfeile abgenommen hatte. Depressionen plagten ihn und seine Drogenskandale häuften sich. Auch die innigliche Beziehung zu Anita Pallenberg, änderte nicht sein Verhalten. Im Gegenteil. Gemeinsam entfesselten Brian Jones und Anita Pallenberg eine aufregende, düstere Energie. Sie lebten auf einer höheren Stufe der Dekadenz als jeder andere. Eine erschreckende Biografie eines eigenartigen Stones. Erste Behauptungen, er sollte ermordet worden sein, haben sich nicht bestätigt. Das Buch nimmt kein Blatt vor dem Mund, die Fotos, teilweise unveröffentlicht, geben Jones einen gewissen Charakter, der aber in Wirklichkeit anders ausgesehen haben muss. Für Stones-Fans ist das Buch eine Rock- Bibel, mit tragischem Ausgang. Letztendlich kann gesagt werden: Aufgrund all der Aspekte war Brians Tod aller Wahrscheinlichkeit ein trauriger Unfall.
Was hat mich doch Brian Jones beschäftigt, von dem Tag an als ich die Rolled Gold Doppel LP als 13 jähriger Weihnachten in den Händen hielt. Wieso waren da 6 Stones auf dem Cover ? Warum sah der "Golden Stone" so geheimnisvoll aus ? Die Musik war eine Blaupause für mich und für mein ganzes weiteres Leben der nächsten 20 Jahre. Drogen und Stones.... Jones zerrüttet, tot...Richards der mediale Surviver-Junkie, unkaputtbar.Wood der Alkoholiker, jetzt sober. Für mich war es irgendwie immer ein tragisches Drama mit Brian Jones, es gab nur komische Informationen, Theorien, Geldmache. P.T. hat es geschafft, Brian für mich nachvollziehbar zu machen. Heute sehe ich ihn als genialen Multiinstrumentalisten, der ohne die Egoismen von Jagger/Richards und ohne die vielen Drogen noch mehr bahnbrechende Werke geschaffen hätte. Leider stand er sich selber im Weg und wurde so zum leichten Spielball der Stones-Maschine. Übersensibel und psychisch schon immer auffällig, verstärkten die Drogen seinen Absturz, er wurde regelrecht psychisch krank ab 1966 und war 1969 ein psychisch und körperliches Wrack. Für seine Mitmenschen nicht einfach. Die Trennung von Anita und die Polizeihetze, schreibt P.T. richtig, waren Sargnägel und natürlich die Kündigung der Freundschaft von Keith und Mick. Trotzdem gab es genug Chancen: er konnte ins Studio kommen, er konnte spielen, mitmachen. Selbst nach dem Kapitel Stones baute Alexis Korner ihm Brücken, wollte eine neue Band mit ihm. Pete Townsend bringt es auf den Punkt: Irgendjemand hätte Brian einweisen müssen, Entwöhnung, Therapie....zu spät, Club 27.Ach ja Musik der Stones: Alle Alben bis 1968 mit Jones immer interessant und immer wieder magisch. Sicher ist die Phase von Let it bleed bis Exile auf ihre eigene Art großartig und legendär. Danach wurde es für mich uninteressant.
Die Aufarbeitung der frühen Jahre der Rolling Stones mit dem speziellen Fokus auf Brian Jones als Erfinder der Band ist grundsätzlich interessant. Für meinen Geschmack tauchen in dem Buch zu viele Namen auf, die meist ohne lange Erklärung um wen es sich handelt auf den Leser losgelassen werden. Dies stört den Lesefluss gewaltig. Vielleicht sollte man im Vorwort gewarnt werden und vor dem Lesen dieses Buches andere Biographien der einzelnen Stones studieren um alle Zusammenhänge zu verstehen.
Dies ist ein unbedingt empfehlenswertes Buch- schon im ersten Kapitel wurde deutlich,dass es außergewöhnlich gut recherchiert ist und viel neues zur Person und Wahrnehmung von Brian Jones beiträgt. In besagtem ersten Kapitel widmet sich der Autor Jones' Heimatstadt Cheltenham und verblüfft mit der Information, dass diese die höchste Rate an unehelichen Kindern in ganz Engand hat. So lassen sich die zahlreichen unehelichen Kinder von Jones plötzlich in einem ganz neuen Licht betrachten. Und so geht es immer weiter in dem Buch. Zahlreichen Zeitzeugen kommen und Wort, alles absolut glaubwürdig. Gerade aufgrund des miesen Geschichtsrevisionismus eines Keith Richards (der Brian Jones Namen am liebsten aus der Geschichte der Stones löschen würde) ist dies ein unentbehrliches Buch über den talentierten und besonderen Gründer der Rolling Stones.
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